J.S.Bach |
"mathe kontra physik"
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upd. 22. Nov. 2001 |
Berechnung der Frequenzen
Anmerkung:
Da die Berechnung (Tabellenkalkulation) mit einer MS-Excel-Tabelle
durchgeführt werden soll, sind die Formeln in MS-Excel Schreibweise
angegeben.
Da die nächst höhere Oktave die doppelte und nächst
niedrigere Oktave die halbe Frequenz haben muss und alle Halbtone-Schritte
bei der Wohltemperierten Stimmung "gleichberechtigt" sein
sollen, ergibt sich für den nächst höheren Halbton
= A1 * POTENZ(2,1/2)
Erläuterung zur Excel-Schreibweise:
Die betrachtete Frequenz steht in Zelle A1.
POTENZ(2,1/2) bedeutet "12. Wurzel aus 2".
Warum "12. Wurzel aus 2"?
Antwort:
(12. Wurzel aus 2) hoch 12 ergibt 2, also die doppelte Frequenz, die
Oktave.
Aufgabe 2
Berechnen Sie mit Hilfe einer Kalkulationstabelle alle Töne - incl.
Halbtöne - einer Tonleiter.
Berechnung der Schwebungsfrequenzen
Eine negative Schwebungsfrequenz bedeutet dabei, dass der Intervall
gegenüber der physikalischen Reinheit vergrössert werden muss,
während eine positive Schwebungsfrquenz bedeutet, dass der Intervall
gegenüber der physikalischen Reinheit verkleinert werden muss.
In der Excel-Schreibweise kann man entsprechend
mit
fs = Schwebungsfrequenz und f0 = Frequenz
des tiefen Tones
schreiben:
|
Ton-Intervall |
MS-Excel-Ausdruck für fs |
Ergebnis |
Quinte |
=f0 * ( 3-2*POTENZ(2;7/12) ) |
positiv => kleiner |
Quarte |
=f0 * ( 4-3*POTENZ(2;5/12) ) |
negativ => größer |
grosse Sexte |
=f0 * ( 5-3*POTENZ(2;9/12) ) |
negativ => größer |
grosse Terz |
=f0 * ( 5-4*POTENZ(2;1/3) ) |
negativ => größer |
Aufgabe 3
Berechnen Sie mit Hilfe einer Kalkulationstabelle (und der Lösungen
von Aufgabe 2) die erforderliche Schwebungsfrequenz von a1 (440 Hz)
zu d1 (Quinte nach unten).
Aufgabe 4
Schreiben Sie die obige Ableitung für "Quinte" in der
mathematischen Schreibweise nach.
Hinweis: MS-Word, Einfügen, Objekt, Formel-Editor (muss
installiert sein)