Mein Kefirkommt
wahrscheinlich von tibetanischen Mönchen und wächst in Kuhmilch,
ich nehme H-Milch 1,5%. Er verändert die Milch, die dadurch säuerlich
schmeckt und gegen manche Krankheiten erfolgreich sein soll (
1 , 2 ). Der Pilz soll nicht mit Metall in Berührung kommen. Daher z.B. Holz- oder Plaste-Löffel, -behälter, -siebe benutzen. Grund wahrscheinlich: Säure zersetzt Metall, greift also z.B. Löffel an. Andererseits könnten bestimmte Metalle für den Pilz giftig sein... Ein kurzes Abschmecken oder Umrühren dürfte kaum schaden! Jemand hat beim Halten des Kefirs in einer Plaste-Seltersflasche nach einigen Tagen einen nitroartigen Geruch festgestellt! Keine Ahnung, wie das zusammenhängt; aber wenn Sie Angst vor "Zersetzung" haben, dann verwenden Sie doch einfach Glasbehälter! Man
kann den Pilz auch ausgespült einige Tage im Kühlschrank und
einige Wochen im Tiefkühlschrank aufbewahren. Ich benutze dazu
- wie auch zur Weitergabe - einfach einen verknoteten Frühstücksbeutel.
Wie lange es der Pilz darin aushält, habe ich nicht genau getestet.
Bisher fing er in Milch immer wieder an zu arbeiten, auch nach vier
Wochen. Hat man ein zu saures Getränk erhalten, z.B. weil es zu lange mit dem Kefirpilz stand, dann kann man es mit frischer Milch "verdünnen". Dieses "Mix-Getränk" schmeckt auch sehr gut, besonders wenn es aus dem Kühlschrank kommt. Kefir scheint an warmen Tagen das gradezu ideale Getränk zu sein. Selbstverständlich kann man Kefirmilch mit den im Handel erhältlichen (meist gesüssten) Joghurts mischen. So kann man erheblich Kalorien beim "Nachtisch" einsparen! Aus Kefirmilch lässt sich auch - wie zu Grossmutters Zeiten - eine Art Quark machen: In einen sauberen Leinenbeutel geben und einen halben bis einen Tag abtropfen lassen Wichtige Hinweise gab mir auch Herr Marro => 3 . Danke! Die Kefirmilch kann sicherlich - trotz ihrer Säure - mit ungesunden Kulturen verunreinigt werden. Daher den Kefir immer gut (kalt oder lauwarm) ausspülen, die Gefässe sorgfältig reinigen, "saubere" Milch verwenden. Ich nehme nur H-Milch. |
Hier
meine "Kefir-Technologie" für 1 Liter Milch pro Tag |
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Der
Kefir steht einen Tag
in H-Milch (1,5% Fett) in einem geschlossenen Gefäß im Dunklen. Durch Gärung entsteht ein leichter Innendruck. (Deckel wölbt sich) |
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Nach einem Tag gieße ich die Kefirmilch in einen Plastik - Durchschlag... | |
...
und rühre vorsichtig mit
einem Holzlöffel, bis die Flüssigkeit abgelaufen ist. Dabei zerbricht natürlich der Kefir in kleinere Stücke; aber das "stört" ihn überhaupt nicht. |
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Fertig
ist ca. 1 Liter Kefir. Ich stelle ihn in den Kühlschrank und nehme mir nach Bedarf ein Glas davon. (Lesen Sie auch die Anwendungen in der 1. und 2. Quelle, für die ich mich natürlich nicht verbürge. Bin kein Mediziner oder "Medizinmann"...) |
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Der
im Durchschlag
verbliebene Kefirpilz wird unter fließendem kalten oder lauwarmem Wasser abgespült... |
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... und dann das Wasser leicht ausgedrückt. | |
Wenn
die Pilzmenge zu
groß geworden ist (etwa alle 2-3 Wochen) und der Kefir zu sauer schmeckt, nehme ich etwa die Hälfte von dem Pilz ab und gebe sie in einen Frühstücksbeutel... |
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... knote
diesen zu und stelle ihn als Reserve oder für weitere Interessenten
in den Kühlschrank, wo er sich etwa 8-10 Tage ohne Milch hält. (Evtl. hält er sich mit Milch im Kühlschrank auch 2-3 Wochen, z.B. im Urlaub) |
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Das
Kefir-Zucht-Behältnis
wird heiss ausgewaschen und der Pilz wieder hineingegeben... |
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...und
wieder mit H-Milch (oder anderer sauberer Milch) aufgefüllt. Deckel
drauf und einen Tag ins Dunkle - nicht in den Kühlschrank. (Geht auch, aber dann wächst der Pilz sehr langsam) |
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Für
den Untericht: Die Bilder wurden mit einer Videokamera gefilmt, mit
einer TV-Karte auf dem PC abgebildet, zu jpg-Dateien konvertiert und
zu einer Webseite verarbeitet. |